zu Gast bei muvi in Brakel

Brakel. Die Selbsthilfegruppe pro barrierefrei – bad driburg e. V. ist am 04. Mai zu Gast bei muvi e. V. in der Jugendfreizeitstätte „Heilige Seele“ in Brakel gewesen. Dort haben sich alle draußen ab 14 Uhr für eine „Toilette für Alle“ eingesetzt, da dort nicht einmal eine Behindertentoilette vorhanden ist.

Nach den Oldies von Andrea Reineke und Klaus von Koenigsmarck, die beim Publikum gut ankamen, gab Andreas Gerold, Schriftführer bei pro barrierefrei – bad driburg e. V., einen humorvollen Vortrag zum Besten, der mit Applaus vom Publikum bedacht wurde. Auf dem Skatepark begann dann um 15 Uhr die Premiere des Theaterstücks „Julia & Romeo … Habt Ihr schon gehört?“ der Theaterwerkstatt Bethel. Eine Stunde später startete dann das Aktionsfeld „Stiller Protest für Toilette für alle“, das mit einem Text von Gerold abgeschlossen wurde. Danach gab es einen Auftritt von Bernd Gemke mit Bands im Inneren der Freizeitstätte.

Andreas Gerold trägt seine Reime vor
Die Theaterwerkstatt Bethel – Julia & Romeo

Zeitgleich gab es Popcorn von den Bürgerbusfahrern, Gewürzmischungen von Bethel, Kinderschminken vom Verein WiKult e.V. und einen Infostand vom Paritätischen. Einen Gemeinschaftsstand hatten muvi e. V., die Antidiskriminierungsstelle der Caritas in Brakel und die Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit der Diakonie. Des Weiteren gab es einen Pizzawagen von Pizzaland und einen Getränkestand. Für das leibliche Wohl sorgte auch pro barrierefrei – bad driburg e. V. mit seinen beliebten belgischen Waffeln, die sich sehr großer Nachfrage erfreuten. Auch die beliebten Buttons für die Kids und die Malbücher mit Stiften fanden reichlich Abnehmer. Resin-Schmuck, Grußkarten, beschriftete Kerzen und Sorgenwürmchen wurden auch angeboten. Außerdem gab es Informationen über die Selbsthilfegruppe und über die Toilette für alle, die von der Stiftung Leben pur stammen.

Beim Auf- und Abbau bewahrheitete sich Spruch aus Gerolds Vortrag: „Wenn jeder tut, was er kann, ist keiner arm dran.“ Denn jeder packe dabei an so gut er konnte. Auch auf die Hilfe von Mitgliedern anderer Vereine konnte gebaut werden, wofür sich die Mitglieder der Selbsthilfegruppe bedanken. Somit konnte der Stand in Ruhe gemeistert werden.

Titelbild: Die Teilnehmer protestieren und fordern nun endlich ine “Toilette für Alle” im Jugendhaus in Brakel.

probarrierefrei
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