Historische Innenstadt und selbstbemalte Keramiken erfreuten
Göttingen (ag) Am Samstag, 14. September, besuchte die Selbsthilfegruppe pro barrierefrei – bad driburg e. V. im Rahmen ihres III. Inklusionsausflug Göttingen. Mit der NordWestBahn ging es dank des freundlichen Personals im Zug problemlos von Bad Driburg nach Göttingen. Eine Mitfahrerein in Scooter machte hier dann Erfahrungen mit dem Rangieren. Auch die Aufzüge funktionierten einwandfrei.
Nun ging es gemeinsam zur Skulptur “Der Tanz” und dann weiter zum Gänseliesel-Brunnen, die von Alexander Bieseke gut erklärt wurden. Danach besuchten die Teilnehmer “Paint your Style”. Nach einer kleinen Einführung und mit Hilfe der Unterlagen und der dortigen Mitarbeiter suchten sich dann alle eine weiße Keramik aus und griffen dann zu Pinsel und Farbe, um die Keramiken selber zu bemalen. So hat jeder eine individuelle Erinnerung. Da diese Keramiken jedoch noch gebrannt werden mussten, wurden sie verschickt oder nach einer Woche abgeholt.
Nun ging es in Kleingruppen durch die Innenstadt. Dabei wurde das alte Rathaus, das barrierefrei zu erreichen war, mit einer Ausstellung des Künstlers Thomias Radin besichtigt. Bei der katholischen Gemeinde St. Michael mussten Rollstuhlfahrer leider draußen bleiben. Das Hinweisschild führte vor eine verschlossene Tür. Auch eine Besichtigung der historischen Innenstadt und Shopping waren Teil der Unternehmungen. Dabei beeindruckten nicht nur die Fassaden von der Staße, sondern auch die Hinterhöfe, wie z. B. das Börner-Viertel. Dazu wurde an mehreren Stellen klassische Musik gespielt, die die Zuhörer erfreute. Auch die offene und internationale Gesellschaft, die studentisch geprägt war, bereicherte.
Am Abend trafen sich dann alle wieder am alten Rathaus, um dort im Keller bei Bullerjahn zu speisen. Die Zeit war zwar knapp bemessen, aber die Bestellung und Zubereitung der Speisen ging schnell vonstatten. Diese mundeten dann allen Gästen. Auch die Inneneinrichtung war modern aber dem historischen Ambiente gerecht. Dazu war dieses Lokal natürlich barrierefrei. Danach ging es weitestgehend gemeinsam Richtung Bahnhof und problemlos wie bei der Hinfahrt mit der NordWestBahn nach Bad Driburg. Hier zeigten sich die Erfahrungen, die auf der Hinfahrt gemacht wurden.