RADIO HOCHSTIFT BERICHTET 👍
Bad Driburg. Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Innenstadt haben sich an unsere Selbsthilfegruppe gewandt. Sie müssen bereits seit einem halben Jahr auf den dringend benötigten Aufzug verzichten. Von den Verantwortlichen hält sich anscheinend niemand für Zuständig. pro barrierefrei – bad driburg hat es sich seit Bestehen 2018 zur Aufgabe gemacht Barrieren im öffentlichen Raum und im privaten Umfeld zu beseitigen. In diesem Fall kann keine Krankenkasse, keine Pflegeversicherung keine öffentliche Hand für Abhilfe sorgen. Hier liegt offensichtlich ein asoziales Verhalten der Verantwortlichen vor.
Menschenverachtendes Handeln muss an die Öffentlichkeit. Und dafür hat pro barrierefrei gesorgt. Den Betroffenen wurde empfohlen, juristischen Beistand zu beauftragen. Auf Wunsch begleitet unsere Selbsthilfegruppe diese gerne auf diesen Weg. Schließlich gilt es auch diese Barriere der inneren Zerrissenheit zu überwinden.
pro barrierefrei hat Kontakt zu Radio Hochstift aufgenommen. Dieses war heute vor Ort und hat die Betroffenen zu Wort kommen lassen. Gleichzeitig wurde ein Rechtsanwalt aus Paderborn eingeschaltet.
Die betroffenen sind oftmals älter als 80 Jahre. Die älteste Bewohnerin gar 92 Jahre alt. Eine Bewohnerin im oberen Stockwerk kann das Haus seit Januar nicht mehr verlassen und leidet massiv darunter.
Der Rechtsanwalt wird nun im Auftrag den Vermieter eine Frist zur Instandsetzung zukommen lassen. Sollte diese ohne Instandsetzung der Aufzüge verstreichen, können Mieter von ihrem Recht einer angemessenen Mietkürzung oder Zahlung des Mietzins unter Vorbehalt Gebrauch machen.
