SPLITT IM STADTPARK ERLEICHTERT DURCHFAHRT FÜR ROLLIFAHRER

Bad Driburg. 25 nordrhein-westfälische Kommunen hatten sich um die Durchführung des Fußverkehrs-Checks 2019 beworben, zehn Modellkommunen davon wurden durch das Ministerium für Verkehr des Landes NRW und das Zukunftsnetz Mobilität NRW ausgewählt. In Ostwestfalen-
Lippe haben sich Mitte des Jahres 2019 Bad Driburg und Rahden um einen professionellen „Fußverkehrs-Check“ erfolgreich beworben.

⬆️Das Video wurde am 09.05.2020 aufgenommen!

Das „Zu-Fuß-Gehen“ ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart der Welt, und trotzdem kommt das Gehen in der Verkehrs- und Stadtplanung aus den verschiedensten Gründen oft zu kurz. Fußverkehrs-Checks haben das Ziel, die Belange des Fußgängers im Verkehrsraum besser zu erkunden.
Die Methode enthält mehrere Bausteine, wovon Begehungen das Kernstück sind. Vor Ort haben Teilnehmer die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. Das Verkehrsplanungsbüro „VIA“ aus Köln hat im Herbst letzten Jahres zwei dieser Begehungen in der Südoststadt durchgeführt und die Anmerkungen der Teilnehmer aufgenommen.

Die erste Begehung richtete sich an Senioren und mobilitätseingeschränkte Personen (Route 1), die zweite an Schulkinder (Route 2).
Am 10.02.2020 wurden die Erkenntnisse und Empfehlungen des Verkehrsplanungsbüro „Planersocietät“ aus Dortmund unter Federführung von Andrea Fromberg, die aus dem Projekt resultieren, öffentlich vorgestellt. Diese sollen nun verwaltungsintern geprüft und u.a. auch in das Verkehrskonzept für die Südoststadt Eingang finden.

Das Konzept soll bis Juli 2020 erarbeitet sein, so der Abschlussbericht.

Thematische Schwerpunkte:

> Barrierearmut

> Anbindung und Durchlässigkeit von Stadtteilen, öffentlichen Plätzen, POIs

Untersuchungsraum:

> ISEK-Gebiet Südoststadt

Zielgruppe:

> Kinder und Jugendliche

> Senioren

> Mobilitätseingeschränkte

Am Montag, 10.02.2020 fand dann im Philipp-Melanchthon-Haus der Abschluss-Workshop statt.
Die Stadt Bad Driburg entschied sich, für die Veranstaltungen bestimmte bekannte Personenkreise, Initiativen und Netzwerke persön-
lich anzusprechen und einzuladen. Diese sind zum großen Teil im Untersuchungsgebiet vor Ort beheimatet, wie z.B. die Senioreneinrichtungen im Viertel, die Selbsthilfegruppe pro barrierefrei bad driburg, sowie die Schulleitungen der Gesamtschule und der Grundschule Schule
unter der Iburg. Eingeladen wurden darüber hinaus alle Fraktionen. Außerdem wurde der Stadtrat über das Projekt und die Termine informiert.

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