Stacie erfreut sich der selbstgemachten Buttons am Stand von pro barrierefrei-bad driburg e.V.
DIE ERFINDUNG DES RADES
Bad Driburg. Wir freuen uns, Sie auch an unserem Stand (A19) oben in der Gräfin-Margarethe-Allee begrüßen zu dürfen. Ab Samstag, 14.05.22 geht’s los. Endlich ist es soweit. Die 15. Bad Driburger Gewerbeschau darf nun nach der Pandemie wieder die Unternehmen und die Kunden auf einer solchen Veranstaltung zusammenführen. Darüber freuen wir uns als Selbsthilfegruppe ebenfalls riesig.
RÄDER MÜSSEN ROLLEN
Wir wollen Mitmenschen, die Erfindung des Rades zum Beispiel einmal im Vergleich zwischen Autoreifen und medizinisch verordneten Hilfsmittel, wie dem Rolli- oder dem Rollartorreifen erläutern.
Was nämlich für Autofahrer selbstverständlich erscheint, wir grüßen an dieser Stelle unsere Ausstellungsnachbarn Autohaus Humborg Autohaus ASA – Auto Center Roosen, den Modellbauclub Bad Driburg usw., nämlich gut befahrbare Straßen, abgesenkte Bordsteine, befahrbare Werkstätten bis hin zu so manchem ‘Drive In’ vorzufinden, gestaltet sich für Menschen mit Behinderungen im Rollstuhl oft noch als ein regelrechtes Spießrutenlaufen.
Der steuerzahlende Autofahrer erwartet zu Recht eine für ihn und sein Fahrzeug geeignete Infrastruktur. Er setzt zum Beispiel gut befahrbare Straßen voraus. An Ein- und Ausfahrten zum Beispiel rechnet er mit entsprechenden Bordsteinabsenkungen. Für unsere “Räder” sind selbst diese oftmals gar nicht vorhanden von den oftmals sehr schwierig nutzbaren Gehsteigen ganz zu schweigen.
Wenn das Auto zur Werkstatt (Autodoktor) muss, kommt der Patient (Auto) immer barrierefrei, sprich stufenlos zum Behandlungsplatz. Davon kann ein Rollifahrer oftmals nur träumen.
Kennen Sie das “Drive in” System für Autofahrer? Man bleibt im Fahrzeug sitzen, kann sich mit Lebensmitteln, Essen und Trinken oder gar Baumarktprodukten versorgen.
Für etliche Menschen mit Behinderungen im Rollstuhl gestaltet sich so mancher Restaurantbesuch oder Einkauf dann schon eher als ‘Drive away’.
Ein Autoreisezug ist dafür gedacht dass der Fahrer und die Insassen zusammen mit ihrem Gefährt ihr Ziel erreichen. Etliche Rollifahrer, Seniorenmobilenutzer kommen nicht mal mit ihren bereiften Gefährten in die heimische NordWestBahn um in die nahegelegenen Oberzentren zu gelangen.
WIR MACHEN MOBIL
Glauben Sie uns, niemand ist so auf die Erfindung des Rades angewiesen wie wir Menschen mit Behinderungen. Unsere Selbsthilfegruppe tut das, wozu sie gegründet wurde. Wie helfen uns gegenseitig.
Überzeugen Sie sich bei einer Probefahrt.
Wir freuen uns auf Sie!