PRO BARRIEREFREI FUHR ZUM HERMANNSLEUCHTEN
Der September-Inklusionsausflug führte die Selbsthilfegruppe ins Lipperland. Genauer gesagt zu derem Wahrzeichen dem berühmten Hermansdenkmal. Das fast 57 Meter hohe Denkmal war heute Lichtgeber und Leinwand zugleich. Das Wetter hat auch mitgespielt. Der vereinseigene Hänger kam zum Einsatz, da ein Wegkommen vom Bahnhof Detmold mit einem Rollstuhl nicht möglich war. Ein Prndeldienst gibt’s leider nur am Wochende.
Mit Einbruch der Dunkelheit verwandelte sich das Areal am Hermannsdenkmal in ein Meer aus Licht und sphärischen Klängen. Die zahlreichen Lichtinszenierungen luden zum flanieren zu Füßen des Cheruskerfürsten durch die geheimnisvollen Wälder ein. Begleitet wurde der Abend von Klangkompositionen, die in der Tat zum Träumen und Genießen einladen.
Die Show war wie immer total sehens- und erlebenswert. Der sich zu Anfang der Show ausbreitete Nebel bildete die Grundlage für die 3D Animationen. Dem Zuschauer boten sich faszinierende lange farblich bunte und wechselnde Röhren, durch die er durchzuschreiten scheint. Aber auch das 3D-Videomapping, wo das gesamte Denkmal regelrecht umgebaut wurde, so der Eindruck, war erneut absolute Spitzenklasse. Hermann betätigte sich als Sportler.
Eine Eule (OWL) begrüßte auf der Steinkuppel die zahlreichen Zuschauer. Darauf folgten in kreisenden Bewegung die Kreiswappen der angehörigen Landkreise.
Alle 45min wurde es dramatisch: Der Hermann erstrahlte in ganz neuen Licht und wurde mit aufwendiger Showtechnik in Bewegung gesetzt. Die vom Grammy-prämierten LightArt-Showprogrammierer gestaltete Show erzeugte Gänsehaut pur und ließ den Atem stocken. Zahlreiche High-End-Showlaser und ein faszinierendes 3D-Videomapping bilden den Rahmen für dieses einmalige Spektakel. Die Dynamik der Show und die genutzten Videoeffekte setzen Hermann in Bewegung – der Schwertwechsel ist nun kein Mythos mehr – man konnte ihn live erleben!